Vom Anfang mit 6 Mannschaften 1993 über das erste internationale Turnier 1995 (35 Teams) bis zum 30-jährigen Jubiläum 2023 mit 64 Teams aus zehn Nationen spannt das Schmelzturnier einen eindrucksvollen Bogen. Das Wachstum verlief dabei nicht linear, sondern spiegelte gesellschaftliche Entwicklungen wider:
- 1993–1994 – Die Keimzelle
In einem Halbtagsturnier traten sechs Wiener Nachwuchsteams gegeneinander an. Ein Jahr später waren es bereits zehn Vereine und ein ganzer Turniertag. - 1995–2004 – Internationalisierung und Professionalisierung
1995 öffnete sich das Turnier erstmals für ausländische Klubs; Vereinigungen aus sieben Ländern gaben dem Bewerb ein neues Gesicht. Bis 2004 stieg die Teilnehmerzahl auf rund 50 Teams, begleitet von immer detaillierteren Altersklassen und einem professionelleren Organisationsrahmen. - 2005–2014 – Europas Jugend zu Gast in Wien
Mit Rekordmarken von über 100 Teams (2014) und Vertreter:innen aus bis zu zwölf Nationen etablierte sich das Turnier als Fixpunkt im mitteleuropäischen Jugend-Handballkalender. - 2015–2019 – Digitalisierung und Livestreams
Die wachsende Community verfolgte erstmals alle Spiele live im Stream, was Vereinen aus ganz Europa Einblicke und Analysen in Echtzeit ermöglichte. - 2020–2021 – Pandemie-Jahre
Trotz COVID-19 hielt man den Bewerb als rein österreichische Veranstaltung mit rund 60 Teams aufrecht und bewies außergewöhnliche Organisationskraft. - 2022 – Comeback der Internationalität
60 Teams aus acht Ländern setzten ein starkes Signal für den Neustart. - 2023 – 30 Jahre Schmelzturnier
64 Teams, 184 Spiele und über 3 200 Tore feierten drei Jahrzehnte Jugend-Handballleidenschaft – live, multimedial und erneut mit voller Tribüne.
Bilanz bis heute
1 899 Mannschaften, 4 883 Spiele und über 111 000 Tore machen das Schmelzturnier zum wohl traditionsreichsten Jugend-Handballturnier Österreichs.