Eröffnungsfeier: „Vienna, ich liebe dich“

Yeah, was für ein bunter Auftritt von Mannschaften aus allen sieben Teilnehmernationen am 32. Internationalen Schmelz-Turnier des WAT Fünfhaus. Nach dem ersten Spieltag fand die offizielle Eröffnung am Freitagabend moderiert von OK-Chef Christoph Zeiml und der künstlerischen Leiterin, Gerda Saiko, heuer unter freiem Himmel statt. Nach der herzlichen Begrüßung der Veranstalter kamen Junghandballerinnen und Junghandballer in kurzen Interviews selbst zu Wort. Mit besonders herzlichem Applaus wurde dabei das ukrainische Burschenteam von MSS Vyshhorod willkommen geheißen. Von einem Burschen von CSS2 Bukarest gab es umgekehrt eine charmante Liebeserklärung: „Vienna, ich liebe dich!“

Besonders herzlich wurden die Burschen von MSS Vyshhorod in der Ukraine bei der offiziellen Eröffnung des Schmelz-Turniers empfangen. Foto: WAT Fünfhaus/Ettinger

Das Sprecher-Duo des WAT Fünfhaus, Gerda Saiko und Christoph Zeiml, das in Deutsch und Englisch durch die Eröffnungsfeier führte, hat sich an diesem Abend jedenfalls als Doppel-Moderatoren für den nächsten Eurovisions-Songcontest im Mai 2026 in Wien empfohlen. Beide waren charmante Gastgeber und betonten, wie sehr sich die Organisatoren über die vielen, teils weitgereisten Nachwuchstalente beim Schmelz-Turnier freuten. Das Team von HC Utena aus Litauen war immerhin eineinhalb Tage unterwegs, wie einer der jungen Sportler im Kurz-Interview verriet.

Besonders weit angereist ist das Team von HC Utena aus Litauen. Foto: WAT Fünfhaus/Ettinger

Deutschland mit den Vilsbiburg Panthers, die Mädchen aus Mielec in Polen, die Burschen aus Rumänien und Litauen, die besonders zahlreichen Nachwuchstalente aus Tschechien, die jungen Ukrainer und die österreichischen Mannschaften von den BT Füchsen aus Bruck an der Mur bis zu den Burschen des Veranstaltervereins WAT Fünfhaus gaben der Eröffnung ihre jeweils eigene Note. Angesichts des russischen Kriegs gegen die Ukraine und der dramatischen Kriegsfolgen in der Heimat sprach Moderatorin Gerda Saiko vielen aus dem Herzen: „Wir sind so erfreut, dass ihr es geschafft habt.“

Der Handball-Nachwuchs des Veranstaltervereins WAT Fünfhaus bildete den Abschluss der Begrüßung – im Bild gemeinsam mit Turnier-Organisator und Moderator Christoph Zeiml (rechts) und Moderatorin Gerda Saiko (links). Foto: WAT Fünfhaus/Ettinger

Die tschechische Botschaft in Wien war ebenfalls bei der Eröffnung vertreten. Katerina Klimova von der Politischen Abteilung der Botschaft zeigte sich in ihrer Begrüßung beeindruckt von „so vielen jungen Handballern“, die der Einladung des WAT Fünfhaus zum Schmelz-Turnier gefolgt waren. Für die Teams aus Tschechien gab es gleich eine besondere Anfeuerung: „Do toho, do toho“, was sinngemäß vorwärts bedeutet.

Als Repräsentantin des 15. Bezirks hieß Bezirksvorsteher-Stellvertreterin Merja Biedermann die Jugendteams bei der Eröffnung willkommen. Foto: WAT Fünfhaus/Ettinger

Merja Biedermann, Bezirksvorsteher-Stellvertreterin des 15. Bezirks, Rudolfheim-Fünfhaus, in dem die Schmelz liegt, vertrat bei der Eröffnung Bezirksvorsteher Dietmar Baurecht, der voll hinter dem Schmelz-Turnier steht. Sie hatte sich eine solche Veranstaltung und Atmosphäre offensichtlich nicht erwartet: „Ich bin ein bisschen überwältigt.“ Die Vizebezirkschefin zeigte sich gleichzeitig, dankbar für die Organisation der Veranstaltung für Jungsportlerinnen und Jungsportler.

Schließlich erinnerte der Obmann des WAT Fünfhaus, Florian Bohata, daran, dass das Schmelz-Turnier ohne die ganzen freiwilligen Helfer nicht möglich wäre: „Das macht uns so besonders.“ Rund 100 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer des WAT Fünfhaus sind während des Turniers im Einsatz.

Den Rest des Freitagabends gestalteten sich die Mädchen und Burschen selbst – mit vollem Engagement beim Karaoke. Für Karaoke gibt es mit Fünfhaus-Spieler Luki Babuder ebenfalls einen Spezialisten. Vor dem zweiten Spieltag am Samstag ab 9.00 Uhr hatten Junghandballerinnen Junghandballer unter einer Disco-Kugel ihren Spaß. Und zwar egal, ob sie aus Tschechien, aus der Ukraine oder von der starken „Ländle“-Handballer-Phalanx beim WAT Fünfhaus kamen.